Willkommen in meinem Blog

Verständnis und Verstehen entstehen im Gespräch. Und Begegnung – auch im Denken – setzt Bewegung voraus. Daher will ich Gesprächsanstöße geben, Gespräche suchen und im Gespräch bleiben. Denn Worte liegen herum, um von anderen aufgehoben zu werden. Wobei die gegenseitige Vertrauens- und Verhaltensregel gilt: Worte sind wie Wasser – sind sie einmal vergossen, können sie nicht mehr zurückgenommen werden.
08. November 2020
von Manfred Loimeier
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Afroamerikanische Autoren schreiben über ihren Alltag in den USA

Die aktuellen Proteste und Bürgerrechtsbewegungen in den USA stehen in einer langen Tradition. Vor rund einhundert Jahren schon schrieben die Autorinnen und Autoren der sogenannten Harlem Renaissance über den Alltag der dunkelhäutigen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten. Die Parallelen zu heute sind verblüffend. „Ich bin ein unsichtbarer Mann. Ich bin ein Mensch aus Substanz, aus […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Der siebte Sinn ist der Schlaf“ von Wilma Stockenström

Afrika wird neuerdings wachsendes Interesse entgegengebracht, sei es aufgrund der Debatten um Kolonialvergangenheit, Rassismus oder wegen einer zunehmend globalisierten Lebensweise. Entsprechend zeigen sich mehr und mehr Verlage in Deutschland aufgeschlossen für Publikationen afrikanischer Autoren, und neben dem Aufbau Verlag ist dies der Wagenbach-Verlag, der dabei durchaus innovativ vorgeht. Nun hat sich der in Berlin ansässige […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Barracoon. Die Geschichte des letzten amerikanischen Sklaven“ von Zora Neale Hurston

Wenig bekannt sind die afroamerikanischen Autorinnen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den USA über den Alltag der schwarzen Bevölkerung dort schrieben. Eine von ihnen ist Zora Neale Hurston, die zu ihrer Zeit eine der bekanntesten Schriftstellerinnen war. Nun ist – auch in deutscher Übersetzung – ein Buch von Zora Neale Hurston erschienen, das […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Kollektive Amnäsie“ von Koleka Putuma

Gedichtbände sind noch immer schwer verkäuflich, insbesondere, wenn unbekannte Autoren sie verfasst haben. Allein das Konzept des Wunderhorn-Verlags, in seiner inzwischen zehnjährigen Afrika-Reihe jährlich auch einen Lyrikband zu veröffentlichen, ist daher schon sehr verdienstvoll, zumal es zum Poesie-Profil des Heidelberger Verlags passt. Und nun liegt mit dem Buch „Kollektive Amnesie“ der südafrikanischen Poetry Performerin Koleka […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Im Herzen des goldenen Dreiecks“ von Petina Gappah

Mit einem Erzählungsband ist die Autorin Petina Gappah aus Simbabwe im Jahr 2009 in Großbritannien bekannt geworden. Seither schrieb sie Romane, einen weiteren Erzählungsband, erhielt Literaturpreise und Stipendien. Ihr Werk liegt weitgehend in deutschsprachiger Übersetzung vor, und nun ist auch ihr Band von 2009 auf Deutsch erschienen. Mit ihren beiden Romanen „Die Farben des Nachtfalters“ […]

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08. November 2020
von Manfred Loimeier
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„Eine Deutschlandreise“ von Thomas Wolfe

Kaum ein Autor war so begeistert von Deutschland wie der US-amerikanische Schriftsteller Thomas Wolfe. In Frankfurt besuchte er das Goethe-Haus, in Berlin plauderte er mit dem Verleger Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, in München prügelte er sich auf dem Oktoberfest mit Unbekannten. Über zehn Jahre hinweg, von 1926 bis 1936 hat er seine Reiseerlebnisse zu Literatur gemacht, […]

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21. September 2019
von Manfred Loimeier
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Wie die Kolonialzeit im deutschen Alltag weiterlebt

Selbstverständlich lässt sich einfach sagen, dass das wilhelminische Kolonialreich (1884-1919) nur etwas mehr als drei Jahrzehnte Bestand hatte und daher in der langen deutschen Geschichte geradezu zu vernachlässigen sei. Doch sagt die mehr oder weniger lange Dauer einer historischen Phase wenig über ihre nachhaltige Wirkung aus – und außerdem ist es bei internationalen Beziehungen wie […]

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17. August 2019
von Manfred Loimeier
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Bénédicte Savoy und Felwine Sarr zur Rückgabe kolonialer Kulturgüter

Die Heimat von Kunstwerken Bereits im Jahr 1981 plädierte „die Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Hildegard Hamm-Brücher, für eine ,großzügige‘ Handhabung der Restitutionsfrage“, Das betonen die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy und der Wirtschaftswissenschaftler Felwine Sarr in ihrem Buch „Zurückgeben. Über die Restitution afrikanischer Kulturgüter“. Es ist eine gekürzte Fassung des Berichts, den sie im Auftrag des französischen […]

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17. August 2019
von Manfred Loimeier
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Felwine Sarr und sein „Afrotopia“

  Glanzvolle Worte Allein, was „die Wirtschaft angeht, so sind seit Mitte der 2000er-Jahre auf dem afrikanischen Kontinent zahllose wirtschaftliche Zukunftsvisionen formuliert worden“, schreibt der augenblicklich hochgefeierte senegalesische Essayist Felwine Sarr in seinem bereits in zweiter Auflage vorliegenden Band „Afrotopia“. Mit seinem Buch legt er aber nur eine weitere Vision vor – und speist sie […]

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17. Mai 2019
von Manfred Loimeier
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Mavis Staples startet im Apollo Theater New York ihre Geburtstagstournee 2019

„Sogar aus Deutschland sind Leute gekommen, um mit mir Geburtstag zu feiern“, freut sich Mavis Staples im Apollo Theater in Harlem, New York. 80 Jahre wird sie, startet die Geburtstagsparty mit einem grandiosen Tourneeauftakt und begrüßt ihre Gäste aus Chicago oder Massachusetts, aus New York – und Deutschland. Mit ihrem Vater „Pops“ Roebuck und ihren […]

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